BUNDESKULTURHAUSHALT 2025 - DEBATTE : Kulturetat fördert Erinnerung, Filmreform und Deutsche Welle

Straßenkünstler:innen beim Musikmachen. - Bild: flickr/ Ralf Schulze

Der Kulturetat verzeichnet mit 2,26 Mrd. Euro einen geringen Aufwuchs gegenüber dem Vorgängerentwurf. Der Deutsche Kulturrat (DK) schlägt vor, als Bundesregierung gemeinsam für Digitalsteuern bei Technologie-Konzernen einzutreten. Kulturstaatsminister Dr. Wolfram Weimer (BKM, parteilos) stellt Erinnerungskultur und wettbewerbsfähige Medien in den Vordergrund, die SPD Bundes-Kulturförderung und Filmreform. Die Grünen kritisieren die Streichung des KulturPasses, die Linken prangern unzureichende Finanzhilfen für Kreative an. mehr...

Straßenkünstler:innen beim Musikmachen. - Bild: flickr/ Ralf Schulze

BUNDESKULTURHAUSHALT 2025 - DEBATTE : Kulturetat fördert Erinnerung, Filmreform und Deutsche Welle

Der Kulturetat verzeichnet mit 2,26 Mrd. Euro einen geringen Aufwuchs gegenüber dem Vorgängerentwurf. Der Deutsche Kulturrat (DK) schlägt vor, als Bundesregierung gemeinsam für Digitalsteuern bei Technologie-Konzernen einzutreten. Kulturstaatsminister Dr. Wolfram Weimer (BKM, parteilos) stellt Erinnerungskultur und wettbewerbsfähige Medien in den Vordergrund, die SPD Bundes-Kulturförderung und Filmreform. Die Grünen kritisieren die Streichung des KulturPasses, die Linken prangern unzureichende Finanzhilfen für Kreative an. mehr...

Prien bei der Bundestagsdebatte am 15. Mai (Livestream BTG)

GESCHLECHTERGERECHTE SPRACHE VS DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG : Prien verbietet ihrer Behörde Gendersprache mit Gender*Stern und Binnen-I

Die neue Bundesministerin für Bildung und Familie sowie Frauen Karin Prien (CDU) hat die Mitarbeiter:innen ihrer Behörde angewiesen, künftig das Gender*sternchen, Binnen-I oder ähnliche Ansätze zu eine gendergerechten Sprache zu unterlassen. In einer Dienstanweisung, über die zuerst bezeichnenderweise die BILD-Zeitung berichtete, verlangt die Ministerin, sich künftig an die Regeln der deutschen Rechtschreibung zu halten. Der "Kampf gegen die Gender-Sprache" ist ein besonderes Anliegen nicht nur der BILD-Zeitung, sondern auch der Unionsparteien. mehr...

Prien bei der Bundestagsdebatte am 15. Mai (Livestream BTG)

GESCHLECHTERGERECHTE SPRACHE VS DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG : Prien verbietet ihrer Behörde Gendersprache mit Gender*Stern und Binnen-I

Die neue Bundesministerin für Bildung und Familie sowie Frauen Karin Prien (CDU) hat die Mitarbeiter:innen ihrer Behörde angewiesen, künftig das Gender*sternchen, Binnen-I oder ähnliche Ansätze zu eine gendergerechten Sprache zu unterlassen. In einer Dienstanweisung, über die zuerst bezeichnenderweise die BILD-Zeitung berichtete, verlangt die MInisterin, sich künftig an die Regeln der deutschen Rechtschreibung zu halten. Der "Kampf gegen die Gender-Sprache" ist ein besonderes Anliegen nicht nur der BILD-Zeitung, sondern auch der Unionsparteien. mehr...

Prof. Dr. Robert Vehrkamp

GASTBEITRAG ZUR ANSTEHENDEN ERNEUTEN WAHLRECHTSREFORM : Prof. Vehrkamp: „​Mehr Wahlkreis wagen!“

Unter der Überschrift „Mehr Wahlkreis wagen!“ hat das sachverständige Mitglied der Wahlrechtskommission des Deutschen Bundestages (2021-2023) Prof. Dr. Robert Vehrkamp in einem Gastbeitrag für das zwd-POLITIKMAGAZIN einen Vorschlag zur Reform des Bundeswahlrechts vorgestellt. Vehrkamp plädiert für eine integrierte Stiuchwahl im Wahlkreis. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD war die Einsetzung einer Wahlrechtskommission vereinbart worden, die Vorschläge unterbreiten soll, wie jeder Bewerber mit Erststimmenmehrheit in den Bundestag einziehen kann und der Bundestag unter Beachtung des Zweitstimmenergebnisses grundsätzlich bei der aktuellen Größe verbleiben kann. mehr...

J.J. Strüdt: Ansichten aus Salzburg, NS-Raubgut, an österr. Benediktinerabtei restituiert. - Bild: Wikimedia

SCHIEDSGERICHTSBARKEIT NS-RAUBKUNST [UPDATE] : Verbessert das Schiedsverfahren Restitution an alle Betroffenen?

Eine Schiedsgerichtsbarkeit zur Restitution von NS-Raubgut soll künftig Streitfälle verbindlich entscheiden. Für SPD und Grüne bedeutet das geplante Gremium einen „erste(n) Reformschritt“, doch sie bemängeln wie Fachleute und Betroffene Defizite des Verfahrens. Echte Verbesserungen erwarten sie wie die Linken vom Restitutionsgesetz. Die Regierung hätte sowohl Rückgaben zugunsten der Opfer als auch etwaige staatliche Entschädigungen zu regeln, um ihrer historischen Verantwortung gerecht zu werden und materielle Wiedergutmachung zu leisten. mehr...

J.J. Strüdt: Ansichten aus Salzburg, NS-Raubgut, an österr. Benediktinerabtei restituiert. - Bild: Wikimedia

SCHIEDSGERICHTSBARKEIT NS-RAUBKUNST [UPDATE] : Verbessert das Schiedsverfahren Restitution an alle Betroffenen?

Eine Schiedsgerichtsbarkeit zur Restitution von NS-Raubgut soll künftig Streitfälle verbindlich entscheiden. Für SPD und Grüne bedeutet das geplante Gremium einen „erste(n) Reformschritt“, doch sie bemängeln wie Fachleute und Betroffene Defizite des Verfahrens. Echte Verbesserungen erwarten sie wie die Linken vom Restitutionsgesetz. Die Regierung hätte sowohl Rückgaben zugunsten der Opfer als auch etwaige staatliche Entschädigungen zu regeln, um ihrer historischen Verantwortung gerecht zu werden und materielle Wiedergutmachung zu leisten. mehr...

DER zwd-WAHLPROGRAMM-CHECK:
WAS BEI KOALITIONSVERHANDLUNGEN GILT UND ZÄHLT
: Die aktuelle Ausgabe